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Ernährung betrifft ALLE von Jasmin Heierhoff

Immer wieder hört man den Satz „der kann ja essen was er will, der hat ja keine Figurprobleme“. Aber trifft dieser Satz wirklich zu, oder steckt hinter dem Thema Ernährung mehr als nur zu- und abnehmen?

Ausgewogene Ernährung

Was versteht man unter einer ausgewogenen Ernährung? 

Dafür sollten zunächst die drei großen Bestandteile der Nahrung bekannt sein, die sogenannten Makronährstoffe. Diese sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Unter einer ausgewogenen Ernährung versteht man die verhältnismäßige Verteilung dieser Makronährstoffe zueinander. 

Je nach Ambitionen einer Person, sollte diese Verteilung individuell festgelegt werden. Für eine Person, die sich gesund ernähren möchte und keine sportlichen Ambitionen hat, wäre beispielsweise folgende Aufteilung denkbar: 50% Kohlenhydrate, 25% Eiweiß und 25% Fett. 

Das heißt: 50% der zu sich genommenen Kalorien sollte aus Kohlenhydraten stammen, 25% aus Fetten und 25% aus Eiweißen. 

Bei Sportlern kann sich dieses Verhältnis je nach Sportart verschieben. Ein Kraftsportler benötigt beispielsweise mehr Eiweiße für seine Muskeln, während ein Marathonläufer mehr Kohlenhydrate für länger anhaltende Belastungen benötigt. 

Warum ist es wichtig diese Makronährstoffe in gewissen Mengen zu konsumieren?

Unserem Körper wird durch die Nahrung die nötige Energie geliefert, um alle lebensnotwendigen Prozesse am Laufen zu halten. 

Jeder dieser Makronährstoffe übernimmt hier eine wichtige Rolle. Hier ein paar Beispiele: 

Kohlenhydrate: Liefern dem Körper Energie und halten die Körpertemperatur konstant

Eiweiße: wichtig für die Blutgerinnung und für den Aufbau und Erhalt von Körperzellen

Fette: Transportstoff für fettlösliche Vitamine, Hormonhaushalt, Energiereserve

Nimmt man einen dieser Makronährstoffe in zu geringen oder zu hohen Mengen zu sich, kann es zu gesundheitlichen Folgen kommen. 

Gesundheitliche Folgen einer unausgewogenen Ernährung

Kohlenhydrate:

Während eine zu geringe Aufnahme zu Leistungseinbrüchen führen kann, kann eine zu hohe Aufnahme zu Darmproblemen und Übergewicht führen. V.a. Übergewicht begünstigt eine Vielzahl anderer Erkrankungen wie beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes mellitus Typ 2.

Fette: 

Eine Unterversorgung mit Fetten kann zu gesundheitsbedenklichem Untergewicht führen und zu einer Mangelversorgung an Vitaminen, da der Transportstoff fehlt. Eine übermäßige Aufnahme an Fetten kann zu einem Anstieg der Blutfett- bzw. Cholesterinwerte im Blut führen. Dies begünstigt wiederum weitere Erkrankungen wie beispielsweise eine Arteriosklerose der Arterien im Körper (= ugs. Verkalkung der Gefäße), welche Herzinfarkte und Schlaganfälle als Folge mit sich bringen kann. 

Eiweiße:

Bei einer übermäßigen Aufnahme kann es zu Darm- und Nierenproblemen kommen, während eine Unterversorgung den Abbau der Muskulatur fördert und zu körperlichen/geistigen Störungen führen kann. 

Fazit:

Jeder sollte sich mit seiner Ernährung auseinandersetzen, da eine ausgewogene Ernährung eine Vielzahl von Erkrankungen vorbeugen kann. Darunter befinden sich auch einige Erkrankungen, welche auch bei normalgewichtigen Personen auftreten können. 

Deshalb sollten sich nicht nur übergewichtige Leute mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, sondern Ernährung betrifft ALLE!

Denn es gibt doch nichts besseres, als selbst einen positiven Einfluss auf die Gesundheit unseres Körpers haben zu können. 

für weitere Infos nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf
Jasmin Heierhoff - staatlich lizenzierte Ernährungsberaterin
http://ernaehrungscoaching-heierhoff.de

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coming soon...

hier findet ihr bald Beiträge rund um die Themen: Gesundheit, Ernährung, Physiotherapie, Sport und vieles mehr…stay tuned

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